Sechs Mitglieder vom „Förderverein Natureum Niederelbe e.V.“ waren bereit den Verein zu vertreten und Werbung für das Naturkundemuseum zu machen. Zwei vom Förderverein, Ingo und Ingrid Voß, sind schon am Mittwoch, den 12.06. mit dem Wohnwagen nach Schortens zum Campingplatz „Friesland Camping“ gefahren, um am Donnerstag den Platz für das grün/weiße Natureumsmobil (umfunktioniertes Feuerwehrauto) ausfindig zu machen und zu besichtigen.

Erster Tag. Am Freitag wartete Hansi, der das Natureumsmobil fährt, recht früh schon auf die beiden Camper. Unter seiner fachkundigen Anleitung haben wir das Sonnendach mit Gitterstützen und -trägern aufgebaut. Die Dachplane aufgezogen und befestigt. Das Banner und zwei Tafeln mit den Hinweisen auf den „Förderverein Natureum Niederelbe e.V.“ angebracht. Dann Tische und Bänke aufgestellt, Tischdecken befestigt. Inzwischen ist auch der Leiter des Natureums, Lars Lichtenberg eingetroffen, der Hansi wieder mit nach Kehdingen nimmt. Gemeinsam das Ganze dann publikumsfreundlich ausgerichtet. Das Glücksrad aufgebaut, Ingrid hat inzwischen die Gewinne auf 3 Tage aufgeteilt. Wir stellen fest, im Fahrzeug ist eine Kaffeemaschine. Thomas Bock hat für Kaffee und Zubehör für einen ordentlichen Kaffee gesorgt. Klasse! Eine Kiste Wasser steht auch im Wagen.                                                              

Um 16 Uhr ging´s los. Das Interesse der Kinder galt hauptsächlich dem Glücksrad, an dem Ingrid arbeitet, und freuten sich riesig über ein Plüschtier. Die Kugelschreiber mit Natureumsaufdruck sind bei den Erwachsenen heiß begehrt. Mit ihnen haben wir auch gute Gespräche über das Natureum geführt, Besuch nicht ausgeschlossen. Um 20 Uhr ist Feierabend, Glücksrad abgebaut, Tische und Bänke ins Fahrzeug, das Mobil abgeschlossen und mit der Bahn nach Schortens. Da warteten schon Doris Henningson und Rainer Himmighofen. Noch ein wenig geklönt und dann Ruhe.

Zweiter Tag. Sonnabend, zu viert fahren wir mit der Bahn nach Wilhelmshaven.  Natureumsmobil aufgeschlossen, alles wieder aufgestellt wie am Vortag.  Doris und Rainer haben das Natureums Notebook mitgebracht und wir können eine Natureumspräsentation auf dem Bildschirm des Mobils zeigen.

Die Kinder warten schon auf das Glücksrad. Doris und Rainer haben am Glücksrad viel zu tun. Dabei stellen wir den Eltern das Natureum vor und verteilen die vorhandenen Flyer, an die interessierten und vorbeiwandernden Besucher des Niedersachsentages. Mit einigen Bechern Kaffee, Keksen, Kuchen und interessanten Gesprächen neigt sich der Tag dem Abend zu. Alles wieder einräumen, ab zum Hauptbahnhof und mit dem Zug nach Schortens. Wir vier lassen den Tag im Wohnwagen bei einem Gläschen und nettem Gespräch ausklingen. Doris und Rainer fahren morgen früh nach Hause.

Dritter und letzter Tag. Mit dem Auto nach Wilhelmshaven. Vom Parkplatz zum Museumsmobil. Heute sind Ivesa und Wolfgang Dreher mit dabei. Sie warten schon auf uns. Wir haben aber viel Zeit, der Niedersachsentag beginnt erst um 11 Uhr. Alles wiederaufgebaut. Anfangs war eine größere Gruppe am Glücksrad und haben unseren Vorrat an Kuscheltieren mächtig dezimiert. Heute sind mehr Besucher auf den Straßen, wir haben viele, hoffentlich erfolgreiche Gespräche mit den Besuchern.

Das Wetter ist nicht so gut wie an den beiden Vortagen. Es regnet und so mancher sucht unter unserem Dach Schutz. Der große Umzug beginnt um 15:20 Uhr, bei uns soll er ca. 16:00 Uhr vorbeikommen. Es fängt jetzt richtig an zu regnen. Im Nu sind die Sitzplätze unter unserem Dach besetzt und auch die Stehplätze. Jeder der unter unserem Dach ist bekommt einen Flyer und muss mit uns reden.

Dann kommt der Umzug, ungefähr 90 Gruppen. Die Menschen tun uns leid, es regnet Bindfäden. Bei uns wird es immer enger. Viele der Vorbeimarschierenden sind aber fröhlich unter ihren Regenschirmen, auch bekannte Gesichter sind darunter. Der Regen hat aufgehört und unsere Dachplane trocknet langsam ab, nachdem wir die Wasserblase heruntergestoßen haben. Jetzt sind auch die Kugelschreiber, bis auf ein paar, weg gewonnen. Es ist Zeit abzubauen, denn Wolfgang will das Museumsmobil zum Natureum fahren. Unter Wolfgangs Anleitung bauen wir ab. Die Teile auf dem Wagendach befestigen, alles andere im Fahrzeug verstauen. Fertig! Hinein ins Auto, Motor starten, Bremsen lösen. Wolfgang und Ivesa und das Mobil verschwinden und wir stehen und winken.

Das war der „Tag der Niedersachsen“.

Erinnert von Ingrid und Ingo Voß am 26. Juni 2019 



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